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47-2019 Aktuell Obwalden

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Kloster Engelberg

Kloster Engelberg übernimmt das St.JosefshausinEngelberg Die Ordensschwestern der Franziskanerinnen von Gengenbach, Deutschland, sowie die Benediktiner vom Kloster Engelberg (OW) setzen ein Zeichen der eigenen Lebendigkeit und bündeln die Kräfte für die Zukunft. Das St. Josefshaus wird vom Kloster Engelberg übernommen und wird zusammen mit den Schwestern als Erholungshaus weitergeführt. Die im Haus wohnhaften Schwestern haben ein lebenslanges Wohnrecht und werden sich weiterhin mit viel Liebe und Hingabe für alle Gäste einsetzen – neu zusammen mit dem Kloster Engelberg. Die offizielle Übergabe wird im Rahmen des 900-Jahr-Jubiläums des Benediktinerklosters Engelberg im Oktober 2020 geschehen. Das Hotel St. Josefshaus wird seit 1945 von den Ordensschwestern der Franziskanerinnen von Gengenbach als Erholungshaus für Gäste aus Nah und Fern geführt. Zum St. Josefshaus gehört auch der Engelsaal an der Engelberger Gand. Aufgrund der angestrebten Konzentration der Kräfte bei den Schwestern inGengenbach wurde verschiedene Möglichkeiten für die Zukunft und die damit verbundene langfristige Sicherung vom Hotel St. Josefshaus als christlich geführtes Erholungshaus erörtert. In diesem Prozess hat sich ergeben, dass die Nutzung der vorhandenen Synergien des Klosters Engelberg mit dem St. Josefshaus zu einem Mehrwert für alle führt, arbeiten beide Betriebe seit längerer Zeit schon eng zusammen. Die Übergabe des Hotels 2020 im dann 75-igsten Betriebsjahr andas Kloster Engelberg fällt den Schwestern nicht einfach. Generaloberin Schwester Michaela Bertsch ist jedoch überzeugt, «dass man heute aussergewöhnliche Wege gehen muss, um damit auch ein Zeichen der Lebendigkeit zu setzen. Wir sind froh, mit dem Kloster einen Partner zu haben, der unseren Wegweiter gehen will. So sind sich die franziskanische sowie benediktinische Spiritualität sehr nahe». Dass sich am Grundprinzip des St. Josefshaus als Erholungshaus gerade für Gäste mit einer längeren Aufenthaltsdauer nichts ändern wird, bestätigt Abt Christian Meyer. «Uns ist eswichtig, den Gästen jeglicher Herkunft auch in Zukunft in einer christlichen Atmosphäre Ruhe, Erholung, aber auch Geselligkeit bieten zu können. Für uns ist diese Übernahme ein schönes Geschenk zum 900-Jahr-Jubiläum und wir freuen uns, dass die bisherige enge Zusammenarbeit weiterhin bestehen bleibt». 1/2

2020: 75 JahreFranziskanerinnen vom Göttlichen Herzen Jesu in Engelberg Seit 1945 sind die Franziskanerinnen vom Göttlichen Herzen Jesu in Engelberg vor allem in der Gästebetreuung tätig. 1945wurde das «Doktorhaus Cattani» von der Kongregation der Franziskanerinnen vom Göttlichen Herzen Jesu gekauft. Es sollte zunächst ein Erholungshaus für ordenseigene Schwestern sein. Die ersten Schwestern stellten dasHaus unter denSchutz desHeiligen Josef und gaben ihm den Namen: «St. Josefshaus». Schon nach kurzer Zeit bat Abt Leodegar Hunkeler III. (1931-1956) die Schwestern, Priester und Ordensleute aus unterschiedlichen Gemeinschaften im St. Josefshaus aufzunehmen, umihnen Erholung und eine schöne Ferienzeit zu ermöglichen. So entwickelte sich das heutige St. Josefshaus zu einem internationalen Gästehaus in Engelberg. Das Josefshaus ist zu einem festen Bestandteil inder Hotellerie in Engelberg geworden. Ein Haus mit einem besonderen Flair, einer religiösen Atmosphäre, mit internationalen Gästen. Viele Bischöfe, Priester, Ordensgemeinschaften, Familien- und Einzelgäste, unterschiedliche Gruppen aus dem In- und Ausland finden im Josefshaus Herberge und geniessen die herzliche Gastfreundschaft. Derzeit leben sechs Schwestern imSt. Josefshaus. Das Mutterhaus der Franziskanerinnen vom Göttlichen Herzen Jesu hat seinen Sitz in Deutschland, in Gengenbach im Schwarzwald. Die Kongregation wurde 1866 gegründet und ist seitherimsozialen Bereichtätig.Mit dem Motto «UnserKloster ist die Welt» hat die Gemeinschaft 2016 das 150-jährige Jubiläum gefeiert. 900 JahreBenediktinerklosterEngelberg Seit der Gründung im Jahre 1120 prägt das Benediktinerkloster Engelberg die Geschichte des Hochtals. Die heutigen Tätigkeiten der Mönche erwuchsen weitgehend aus den Bedürfnissen des Ortes. Seelsorge inder Pfarrei, Bildungsarbeit an der Stiftsschule, Aufnahme und Betreuung von Gästen, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe wie die hauptsächlich extern arbeitende «Kloster Schreinerei» sowie Kultur- und Landschaftspflege sind Bereiche,indenen sich die Mönche und die zunehmende Zahl weltlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klosters engagieren. Die in Engelberg aus 20 Mönchen bestehende Klostergemeinschaft wird seit 2010 von Abt Christian Meyer geleitet. ImJahre 2020 kann das Benediktinerkloster Engelberg auf 900 Jahre segensreichen Wirkens zurückblicken. 2/2

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