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38-2020 Aktuell Obwalden

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AKTUELL DER NACHNAME

AKTUELL DER NACHNAME DieseWoche: Dillier «Ausserhalb Obwalden meinen viele, der Nachname sei französischen Ursprungs», erklärt der 72-jährige gebürtige Sarner Guido Dillier (Bild). Dies stimme aber nicht. Es gebe zwar verschiedene Erklärungen, «aber die für mich plausibelste ist, dass der Nachname abgeleitet wurde vomweiblichen Vornamen Ottilie.» Wenn damals ein Familienvater früh verstarb oder ein Mann mehrmals verheiratet war, mochte es Sinn machen, die Kinder nach dem Taufnamen der Mutter zu benennen. «Und so wie zum Beispiel ‹Kathriner› auf den Frauennamen Kathrin zurückgeht, war ein ‹Dillier› –wovon esverschiedene frühere Namensformen gab – eben ein Sohn oder eine Tochter einer Ottilia.» Wie Guido Dillier erklärt, zeigen historische Quellen, dass bereits 1415 in Engelberg Talleute als «Ottilier» verzeichnet wurden. «Das Geschlecht stammt ursprünglich von dort.» Naheliegend, dass so auch einige Namensträger nach Nidwalden gelangten. «Im 17. Jahrhundert beispielsweise amtete ein Melchior Dillier als Nidwaldner Regierungsrat –sein Porträt hängt noch heute im Landratssaal in Stans.» Guido Dillier fällt oft auf, dass vor allem «ausgewanderte» Dilliers ihren Namen anders aussprechen (mit Aussprache des zweiten «i») als Obwaldner, welche den Namen meist wie «Diller» aussprechen (ohne Aussprache des zweiten «i»). Guido Dillier schmunzelt: «In Obwaldenwirdman jeweils gefragt: Was für ein Dillier bist du? Und wenn ich dann sage, ich sei ‹s′Landweibels Dillier›, dann kann man mich zuordnen, weil mein Vater lange JahreLandweibel war.» AKTUELL INFORMIERT Spitalrat schlägt Schliessung der Geburtenabteilung vor Der Spitalrat des Kantonsspitals Obwaldenhat am 11.Septemberseine Zukunftsstrategie publiziert. Die Vorschläge des Spitalrats fliessen nun in die Arbeit der kantonalen Task Force, die sich mit der Versorgungsplanung beschäftigt. Klar ist für den Spitalrat, dass die stationäre Grundversorgung weitergeführt werden soll, dies aber vermehrt imVerbund mit einem Zentrumsspital als Partner. Zudem soll die Innere Medizin gestärkt werden. Aufhorchen lässt der Vorschlag des Spitalrats, die Geburtshilfe (nicht aber die Gynäkologie) imKantonsspital zu streichen. Derzeit ist dieses Angebot noch verbindlich im Gesundheitsgesetz festgeschrieben. In einer ersten Reaktion liess die Regierung verlauten, sie nehme die Überlegungen des Spitalrats mit Interesse zur Kenntnis. Für eine Beurteilung dieser Vorschläge sei es aber noch zu früh.

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