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war er OKB-Direktor.
war er OKB-Direktor. Klar: Das Bankwesen erlebte schon damals Höhen und Tiefen. Und doch muss erfeststellen, dass die Finanzwelt früher in geordneteren Bahnen verlief. Blickt er heute auf die Exzesse in der Branche, auf Boni und die CEO-Saläreinden grossen Finanzinstituten, kann er nur den Kopf schütteln. «Es ist ja nicht so, dass es früher keine geldhungrigen Menschen gab», sagt er. Aber heutzutage beobachte man oft, dass jedesMass verloren sei. «Wenn ein Bankdirektor meint, er müsse das Vielfache eines Bundesrats verdienen, dann habe ich dafür wenig Verständnis.» Komme hinzu, dass das Bankwesen früher relativ zuverlässig funktionierte: «Das Hauptgeschäft der OKB war die Vergabe von Hypotheken. Auf der Seite der Passiven war es das Spargeschäft.» Solche Banken, welche Hypotheken mit Spargeldern finanzieren konnten, seien im Markt stets gut und stabil platziert gewesen. Heute ist das anders. «Wenn man sein Geld zur Bank bringt, kriegt man ja nichts mehr dafür.» Man könne froh sein, wenn man nicht noch draufzahlen müsse. «Dass man heuteseinGeld gratis bei den Banken liegen lassen muss, beschäftigt mich schon», sagt Paul vonWyl. Hin und wieder kann es einsam werden Die Beschäftigung mit der Finanzwelt gehört nach wie vor zuseinem Alltag. Zeit hat er genügend. In seinem Alter vergehen die Tage nicht mehr wie im Fluge –erst recht nicht, wenn man allein in einem Haushalt wohnt. Paul von Wyls Frau starb vor sechs Jahren. Zwar hatte sie sich von einem Schlaganfall einigermassen gut erholt, ihr Tod kam letztlich aber nicht überraschend, zumal auch sie mit Jahrgang 1923 ein hohes Alter erreichte. Eine jahrzehntelange enge Freundschaft pflegte er zum Sarner Josef Wyss-Spichtig. «Praktisch jeden Tag trafen wir uns zu einem Spaziergang nach der Pensionierung.» Im vergangenen November ist Josef Wyss im Alter von 95Jahren verstorben. «Wenn man so alt wird wie ich, kann es hin und wieder schon etwas einsam um einen herum werden. Unterhaltung bietet mir aber täglich das Lesen der Zeitung.» Klagen wolle er keineswegs. Seine drei Töchter leben alle in der Region und schauen gut zu ihm. «Ich bin ein miserabler Koch.» Deshalb geniesse er es sehr, wenn er ab und zu zum Mittagessen eingeladen werde und dann in einer Tupperware noch etwas Vorrat für kommende Tage mitnehmen dürfe. «Auch mein Sohn, der in Zürich lebt, besucht mich oft und führt mich zum Mittagessen aus.» Nur einmal während unseres Besuchs bei ihm daheim, kurz vor der Verabschiedung, sprüht der alte Mann vor Stolz. Dann nämlich, wenn er in der Küche vor einem grossen Bildrahmen steht, der satt gefüllt ist mit Fotos seiner Familie –vom pensionierten ältesten Sohn bis zu den zehn Urenkeln. Und schlagartig wird einem bewusst: Reichtum hat für den ehemaligen Spitzenbanker Paul vonWyl rein gar nichtsmit Geld zu tun. (ve) Porträts vonPaulvon Wyl aus verschiedenen Jahrzehnten.
04.09.21 ab 18:00 PORTUGISISCHERABEND Unser Claudio kocht, wieesihn seine Mama gelernthat. Menü und mehr Infosauf unserer Website... 17.09.21 ab 18:00 bis ca 22:30 KOCHKURS: FOKUS LOKAL/SAISONAL Vegetarischer Kochkurs mit regionalem und saisonalem Warenkorb. Tipps und Tricks aus dem Nähkästchen der PASTARAZZI-Köche. Inkl. z‘Nacht und Getränke. 18.09.21 10:00-16:00 TAGDER OFFENEN PRODUKTION Wir produzieren zwar nicht mehr in der Aateigi, dennoch möchten wir euch gerne diesen Event ans Herz legen: Wir begrüssen euch an der Bitzighoferstrasse 11 in Sarnen. Esgibt kleine Häppchen frisch aus der Produktion, dazu Ponäly Bier und feinste Pralinen vom Schoggilädeli. 15.10.21 ab 18:00 WALDEN GIN ZU GAST IDE AATEIGI Ein Abend rund umden prämierten Unterwaldner Gin und seinen Machern. Dazu leckeres Essen von unsererSeite; -natürlich passend zum Wachholdergetränk. 22./23.10.21 ab 18:00 PIEMONTESER ABENDMIT URS BERWERT Gleich an 2Abenden gibt‘s ein leckeres 4Gang Menü mit piemontesischen Klassikern und dem passenden Wein aus Urs‘ privatemWeinkeller Jeden erstenSonntagimMonatab10:00 BRUNCH ZmorgeBuffet:vom Rührei biszum Roastbeef, vom Milchkaffeezum frisch gepresstenFruchtsaft -soviel du magst! Immer Donnerstags ab 11:30/17:00 DONNERSTAGS-BETRIEB Immer Donnerstags hatdie Aateigi in Sarnen für dich geöffnet. Ab 11:30 gibt‘sdas Mittagsangebot, Abends danndie berühmtenMehrgänger; -oder einfach ein richtig gutes «Fiirabig-Biär»? 05.11.21 ab 18:00 RAMEN IDE AATEIGI -ZURUZURU! wir schauen überden Tellerrand hinaus und kochen einige der typischen Nudelsuppenaus Japan möglichst authentisch für euch nach. Die Nudeln dazu kommen natürlich aus unserer eigenen Produktion! RESERVATIONEN EMPFOHLEN! Die Anlässe findeninder Regel *Reservieren auf www.pastarazzi.ch oderTel:041 660 06 69 erst ab 10 Pers.statt, daher sind wir über frühzeitige Reservationen dankbar! Mehr Infosunter www.pastarazzi.ch
