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07-2021 Aktuell Obwalden

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AKTUELL ZU BESUCH Hier kaufen Spitäler ein WollenSie ein C-Bogensystemoder ein 3D-Extremitäten-CTkaufen? Wohl kaum. Spannendist ein Besuch bei der Leuag AG trotzdem. Wenn wir daheim einen neuen Drucker oder Tiefkühler brauchen, lassen wir uns online oder im Fachhandel beraten und kaufen ein Gerät, das uns passt. Wie aber funktioniert das in Spitälern, wenn dort beispielsweise ein neues Röntgengerät oder ein Defibrillator benötigt wird? Wo gehen Schweizer Kliniken auf «Shoppingtour»? Eine wichtige Adresse hierfür istdie Leuag AG in Alpnach. Die Firma ist eine Expertin für die Beratung, den Verkauf sowie die Installation und Instandhaltung vonmedizintechnischen Geräten. Gegründet wurde das Unternehmen bereits 1984 im zürcherischen Mettmenstetten. Seit 2008 ist das Domizil an der Industriestrasse 21inAlpnach. Geschäftsführer istGregor Baggio. «Wirbilden dieVertretung für Hersteller von medizintechnischen Geräten, die in der Schweiz keine eigene Vertretung haben», fasst er Sinn und Zweck der Leuag AG zusammen. Beispiel: Die Firma XY in Schweden stellt digitale Röntgengeräte her. Weil sie keine eigene Verkaufsund Servicegesellschaftinder Schweiz hat und sich auch Gregor Baggio, Geschäftsführer der Leuag AG. nicht um die vielen komplizierten Formalitäten kümmern will, die esbeim Verkauf von Geräten an Spitäler zu beachten gilt, sucht sie einen Distributor inder Schweiz, der all diese Aufgaben übernimmt. Schnelle Hilfevon Servicetechnikern Die Leuag ist ein solcher Distributor – und tatsächlich auf Röntgengeräte spezialisiert. «Vor allem bei C-Bogensystemen sind wir die wichtigste Adresse auf dem Schweizer Markt», sagt Gregor Baggio. Es handelt sich dabei um mobile Röntgengeräte, die wie ein «C» gebogen sind (siehe Bild). Das Spezielle daran: Sie liefern im Operationssaal kontinuierliche Bilder in Echtzeit –eher eine Art Röntgenfilm. Ein typisches Einsatzgebiet für solche C-Bogensysteme sind beispielsweise Infiltrationen, wo ein Wirkstoff mit einer Spritze gezielt in ein Gelenk geleitet wird. Auf dem Bildschirm sieht der Arzt oder die Ärztin in Echtzeit, wo sich die Nadel befindet. Zur Produktepalette der Leuag AG gehören unter anderem auch Computertomografen und Geräte fürs Patientenmonitoring (Bild). Von den 41 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Leuag sind fast die Hälfte als Servicetechniker imAussendienstunterwegs.

Ein C-Bogensystem (links) undein Patientenmonitoring-Gerät. Wie ein Auto braucht auch ein medizintechnisches Gerät eine regelmässige Wartung oder dann undwanneine Reparatur. Klar: Nicht jeder kann schnell eine Firma gründen und medizintechnische Geräte zu Aktionspreisen an Spitäler und Kliniken verkaufen. Dennoch darfsich die Leuag AG nicht auf den Lorbeeren ausruhen, sondern muss den Markt beobachten, um den Kunden die besten Geräte anbieten zukönnen. «Unser grosses Plus ist unsere Kontinuität und die Tatsache, dass wir seit über 35 Jahren auf dem Markt sind», sagt Gregor Baggio über die Leuag AG. «Kliniken und Spitäler wissen, dass sie mit uns einen seriösen und zuverlässigen Partner an der Seite haben. In der Branche kennt man uns schweizweit.» Gerade beigrossen medizintechnischen Geräten, die teils fast so viel kosten wie ein Einfamilienhaus, möchten Spitäler keine Risiken eingehen. Und wenn etwas nicht funktioniert, möchten sie nicht bei einem Call-Center im Ausland landen, sondern schnelle Hilfe von den Experten, die das Gerät verkauft und installiert haben –wie eben von den Experten bei der Leuag AG in Alpnach. www.leuag.ch InteressiertaneinerPublireportage? Melden Sie sich:aktuell@aktuell.com Wasist Röntgenstrahlung? Röntgenstrahlen sind elektromagnetische Wellen –und damit nichts anderes als«Licht».Das menschlicheAuge kann aber nur einen sehr kleinenBereich allerWellenlängen sehen. Wärenunsere Augen vielbesser entwickelt, könnten wir Röntgenstrahlung sehen–so, wiewir den Strahl einer Taschenlampe sehen. (Dasselbegiltübrigensauchfür dieWellen in einemMikrowellengerät. Andersals der Name vermuten lässt, sind Mikrowellenjedochzu«lang», um siemit dem Auge wahrzunehmen.) EinRöntgengerät ist damit nichts anderes als eine Kamera für Röntgenstrahlung. Weil die Röntgenstrahlen kurzwelliger (höhere Frequenz) sind als normales Licht, können sie den Körper durchdringen und innereStrukturendarstellen.Gewisse Materialienwie Blei schirmen Röntgenstrahlen ab. Zwischen dem sichtbarenLicht und der Röntgenstrahlung liegt übrigens die Frequenzvon ultraviolettem Licht (UV)–deshalb kannauchSonnenlichtgefährlichseinund Krebs auslösen. (ve) Mikrowellen Sichtbares Licht Röntgenstrahlung

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