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01-2021 Aktuell Obwalden

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AKTUELL IM BILDARCHIV

AKTUELL IM BILDARCHIV Pferdestärken bis zum Ufer Die Sust (Gebäude links) in Alpnachstad. Staatsarchiv-Signatur: D.03.0391.07.01 Diese sehr alte Fotografie aus dem Staatsarchiv Obwalden zeigt die Sust in Alpnachstad undregen Verkehr mit Kutschen. Von hier aus wurden mit Fähren und Nauen Güter und PersonennachLuzern und Flüelen transportiert. «Grossbetrieb herrschte immer am Dienstagmorgen, wenn die Schiffe zur Fahrt anden Luzerner Markt beladen wurden», sagt der Alpnacher Otto Camenzind. «Ausfuhrartikel nach Luzern waren Käse und Butter,Gross-und Kleinvieh, Kuhhäute und andere Tierfelle, Bau- und Brennholz, Heu und Stroh sowie Nüsse, Obst und Most. Einfuhrartikel waren Gegenstände für den Lebensbedarf wie Korn, Wein, Bier, Tuchwaren, Kolonialwaren, Salz und Metalle.» Nach Flüelen –und vondortweiter nach Italien –seien vorallem Käse und Vieh transportiertworden. Der Warenumschlag in Alpnachstad verlangte schon früh nach einem Gebäude, in dem die Waren gelagert werden konnten. «1578 wird erstmals von einer Sust im Stad berichtet», erklärt Otto Camenzind. «Der Postkutschen- und Fremdenverkehr ab Schiffsstation Alpnachstad Richtung Brünig begann mit der Eröffnung der Brünigstrasse ab 1861.» Mit der Eröffnung des fahrplanmässigen Dampfschiffverkehrs im Jahr 1866 habe der Postkutschenverkehr vom Stad Richtung Brünig nochmals einen bedeutendenAufschwung erfahren. Wann das Bild entstanden ist, lässt sich nicht sagen. Es muss aber vor 1889 gewesen sein. Dann nämlich wurde der Loppertunnel und mit ihm die Bahnstrecke zwischen Alpnachstad und Hergiswil eröffnet und die Sust wurde abgebrochen. «Die Gleise der Brünigbahn kamen dortzuliegen, wo die Sust stand», sagt OttoCamenzind. (ve) Der Historiker Nicolas Disch hat im Rahmen des Projekts «Kulturlandschaft –Landschaft und Kultur in Obwalden» einen interessanten Beitrag zur Entstehung der Hauptverkehrsachsen im 19. und frühen 20. JahrhundertinObwalden verfasst. Zu finden im Internet: bit.ly/37ARKjV

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