Schutzwürdigkeit und Restaurierbarkeit dieses bedeutenden Bauwerks festgehalten hatte, hat sich ausgezahlt. INNENRESTAURIERUNG: Wie die Bauuntersuchung vom Sommer 2008 zeigte, waren die Oberflächen und Ornamente aus der Belle Époque hinter der modernen Verschalung soweit erhalten geblieben, dass eine Restaurierung bzw. Rekonstruktion des Saalinnern mit seinen zahlreichen Details möglich war. Unter der Leitung des Engelberger Architekturbüros Kuster+ Infanger wurde der Saal in den Jahren 2009 bis 2010 restauriert und nördlich um einen neuen Servicetrakt anstelle der alten Anbauten erweitert. Das Restaurierungsatelier Stöckli AG aus Stans hat in aufwändiger Kleinarbeit hunderte von Laufmetern Stuckaturen gemäss Befunden und historischen Fotos hergestellt und appliziert. Der untere Teil des Saals mit der verspiegelten Holzverkleidung musste vollständig rekonstruiert werden. Auch die Kristallleuchter und die Farbverglasungen der Deckenfenster wurden neu angefertigt. Original und seit über hundert Jahren in Gebrauch ist hingegen der nun restaurierte Fischgrat-Parkettboden. Die Farbigkeit der Wände in zarten Pastelltönen konnte anhand von Befunden so rekonstruiert werden, dass sich das Saalinnere heute wieder im Zustand von 1911 präsentiert. Damals war der seitliche Anbau realisiert worden, der es ermöglichte, im Obergeschoss des Saales eine Seitengalerie zu öffnen, wo vorher Wandbilder gewesen waren. Aussen hat der historische Saalbau seine vier in den fünfziger Jahren abgebrochenen, glockenförmigen Dachaufbauten zurückerhalten. Damit zieht der wichtige öffentliche Bau von der Dorfstrasse und der Bahnhofstrasse her gesehen wieder die Blicke auf sich und kann sich gegenüber seinem mächtigen Nachbarn angemessen behaupten. WÜRDIGUNG: Am 9. April 2010 konnte der in seine alte Erscheinung zurückgeführte Kursaal feierlich eingeweiht werden. Seither wird er von Einheimischen und Gästen rege genutzt. Modernste Bühnentechnik und Infrastruktur erlauben vielfältige Veranstaltungen, von Festbanketten über Versammlungen bis hin zu Theateraufführungen und Konzerten. Die erfolgreich abgeschlossene Restaurierung ist ein grosser Gewinn für Engelberg und für den Kanton Obwalden. Bund und Kanton unterstützten daher die 2,1 Millionen Franken teuren Restaurierungsarbeiten mit insgesamt 570’231 Franken. Auszug aus dem Buch: «Kultur- und Demkkmalpflege in Obwalden 2010–2011» Erhältlich bei Bücher Dillier, Sarnen Kultur- und Denkmalpflege in Obwalden 2010 –2011 Jahresheft 7I2014 Jahresheft 7l2014 Kultur- und Denkmalpflege in Obwalden 2010 –2011 Fachste le für Kultur- und Denkmalpflege Historisches Museum • Fachste le für Kulturgüterschutz • Kantonsbibliothek • Staatsarchiv Die Rekonstruktion der Farbverglasungen der Oblichter war aufgrund der spärlichen Bildquellen eine besondere Herausforderung. Gemeinderubrik Engelberg
Stiftsschule Kloster Blumenladen Kloster Gärtnerei Kloster Gastabteilung Kloster Schreinerei Die Betriebe des Klosters Engelberg Engagiert seit 1120 Benediktinerkloster 1 | CH-6390 Engelberg | Telefon +41 (0)41 639 61 61 Telefax +41 (0)41 639 61 13 | info@kloster-engelberg.ch | www.kloster-engelberg.ch Gemeinderubrik Engelberg
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