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Aktuell Obwalden 45-2016

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3. Auflagefrist und

3. Auflagefrist und Auflageort Die Projektunterlagen liegen gemäss Art. 3 der Ausführungsbestimmungen über die Verfahrenskoordination im Baurecht (GDB 710.111) in Verbindung mit Art. 30 ff. des Bundesgesetzes über die Enteignung (EntG, SR 711) während 30 Tagen von Donnerstag, 17. November 2016 bis Freitag, 16. Dezember 2016 bei den Gemeindekanzleien der Gemeinden Sarnen, Sachseln, Kerns, Alpnach und Giswil öffentlich auf. Die Unterlagen zum Projekt Kernmattbach mit Ausleitung in Hochwasserentlastungsstollen Ost liegen nur in den Gemeinden Sarnen und Kerns auf. 4. Beantragte Bewilligungen und Rechte Es werden folgende Bewilligungen bzw. Rechte beantragt: a. Wasserbaubewilligung nach Art. 28 des Gesetzes über den Wasserbau und die Wassernutzung (Wasserbaugesetz, GDB 740.1) b. Raumplanerische Ausnahmebewilligung nach Art. 24 des Bundesgesetzes über die Raumplanung (Raumplanungsgesetz, RPG, SR 700) c. Festlegung des Gewässerraums und einer Gewässerraumlinie nach Art. 41a der Gewässerschutzverordnung (GSchV, SR 814.201), Art. 4 des Bundesgesetzes über den Wasserbau (WBG, SR 721.100) und Art. 37 des Bundesgesetzes über den Schutz der Gewässer (Gewässerschutzgesetz, GSchG, SR 814.20) d. Anforderungen an Gestaltung und Bewirtschaftung des Gewässerraums nach Art. 41c und Umgang mit ackerfähigem Kulturland respektive Fruchtfolgeflächen im Gewässerraum nach Art. 41c bis der Gewässerschutzverordnung (GSchV, SR 814.201) e. Bewilligungen nach dem Bundesgesetz über den Schutz der Gewässer (Gewässerschutzgesetz, GSchG, SR 814.20) f. Bewilligung für Rodung von Wald sowie Hecken-, Feld- und Ufergehölze sowie deren Ersatz nach Art. 5 Abs. 2 des Bundesgesetzes über den Wald (Waldgesetz, WaG, SR 921.0) und nach Art. 22 Abs. 2 des Bundesgesetzes über den Natur- und Heimatschutz (NHG, SR 451) und Art. 20 Abs. 3 der Verordnung über den Natur- und Heimatschutz (NHV, SR 451.1) g. Bewilligung für technische Eingriffe in Biotope nach Art. 18 Abs. 1 ter des Bundesgesetzes über den Natur- und Heimatschutz (NHG, SR 451) und Art. 14 Abs. 6 der Verordnung über den Natur- und Heimatschutz (NHV, SR 451.1) h. Umweltverträglichkeitsprüfung nach Art. 10a des Bundesgesetzes über den Umweltschutz (Umweltschutzgesetz, USG, SR 814.01) i. Fischereirechtliche Bewilligung nach Art. 8 des Bundesgesetzes über die Fischerei (BGF, SR 923.0) j. Bewilligungen nach Art. 5 der Strassenverordnung (GDB 720.11) k. Bewilligungen nach dem Baugesetz (GDB 710.1) l. Erteilen des Enteignungsrechts nach Art. 13 des Gesetzes über den Wasserbau und die Wassernutzung (Wasserbaugesetz, GDB 740.1) in Verbindung mit Art. 3 Abs. 2 des Bundesgesetzes über die Enteignung (EntG, SR 711) für die folgenden Parzellen: Grundbuch Sarnen: Parzellen Nrn. 15, 19, 111, 129, 208, 213, 225, 227, 314, 315, 396, 430, 447, 457, 458, 460, 461, 462, 638, 648, 716, 717, 732, 758, 1881, 1908, 2069, 2380, 2679, 2680, 2731, 2951, 2970, 3002, 3337, 3377, 3382, 3487, 3620, 3745, 4150, 4232, 4319, 4414; Grundbuch Sachseln: Parzellen Nrn. 162, 172, 173, 179, 180, 418, 2055; Grundbuch Kerns: Parzellen Nrn. 125, 276, 280, 281, 282, 290, 293, 347, 349, 1387; Grundbuch Alpnach: Parzellen Nrn. 767, 783, 788, 790, 791, 1020, 1110, 1111, 1114, 1116, 1328, 1357, 1359, 1360, 1368, 1718, 1719, 1720, 1721, 1731, 1732, 1733, 1734, 1735, 1737, 1799, 1800, 1805. 5. Rechtsmittelbelehrung 5.1 Einsprachen gegen die Enteignung haben sich auf die in den Art. 5 ff. des Bundesgesetzes über die

Enteignung (EntG, SR 711) bezeichneten Sachverhalte zu beziehen und diese konkret zu bezeichnen. Erhoben bzw. geltend gemacht werden können: a. Einsprachen gegen die Enteignung b. Begehren, die eine Planänderung bezwecken c. Begehren nach den Art. 7-10 EntG d. Schadenersatzforderungen für Enteignung oder Einräumung von Rechten, für Minderwert und für den aus der Enteignung sonst entstehenden Schaden, auch wenn das Recht zur Enteignung bestritten wird. Dabei ist anzugeben, ob Entschädigung in Geld und in welcher Höhe verlangt wird e. Begehren um Ausdehnung der Enteignung (Art. 12 EntG) f. Begehren um Sachleistungen (Art. 18 EntG) g. Forderungen von Mietern und Pächtern sowie Dienstbarkeitsberechtigten und Gläubigern aus vorgemerkten persönlichen Rechten (Art. 23 EntG) h. Nutzniessungsrechte, soweit behauptet wird, aus dem Entzug des Nutzniessungsgegenstandes entstehe Schaden (Art. 24 Abs. 2 EntG). Wird durch die Enteignung in Miet- und Pachtverhältnisse eingegriffen, die nicht im Grundbuch vorgemerkt sind, so haben die Vermieter und Verpächter davon ihren Mietern und Pächtern sofort Mitteilung zu machen (Art. 32 EntG). Soweit die enteigneten Rechte sich aus der Grunderwerbstabelle ergeben oder offenkundig sind, werden sie – soweit notwendig – von der Schätzungskommission auch ohne Anmeldung geschätzt (Art. 38 EntG). Nach Ablauf der Eingabefrist gelten folgende Säumnisfolgen: Art. 39 EntG für nachträgliche Einsprachen, Art. 40 EntG bei anderen, nicht geltend gemachten Begehren und Art. 41 EntG für nachträgliche Forderungen. Vom Tag der öffentlichen Bekanntmachung der Planauflage an dürfen ohne Zustimmung des Enteigners keine die Enteignung erschwerenden rechtlichen oder tatsächlichen Verfügungen mehr getroffen werden (Enteignungsbann nach Art. 42 EntG). 5.2 Bei Einsprachen gegen das Bauvorhaben und/oder einen einzelnen Projektteil sind die von der Einsprache betroffenen Projekte oder deren Projektteile klar zu bezeichnen: a) Sarneraa mit Hochwasserentlastungsstollen Ost b) Regulierung Sarnersee c) Kernmattbach mit Ausleitung in Hochwasserentlastungsstollen Ost d) Verlegung Etschistrasse / Zufahrt Stauwehr und Auslaufbauwerk 5.3 Einsprachen gegen die Enteignung, das Bauvorhaben und/oder einen einzelnen Projektteil sind innert der Einsprachefrist schriftlich, begründet und mit präzisen Anträgen zu den bestrittenen Sachverhalten, Objekten bzw. Massnahmen im Doppel an die zuständige Gemeindekanzlei einzureichen: Gemeindekanzlei Sarnen, Brünigstrasse 160, Postfach 1263, 6061 Sarnen Gemeindekanzlei Sachseln, Brünigstrasse 113, 6072 Sachseln Gemeindekanzlei Kerns, Sarnerstrasse 5, 6064 Kerns Gemeindekanzlei Alpnach, Bahnhofstrasse 15, 6055 Alpnach Dorf Gemeindekanzlei Giswil, Kirchplatz 1, 6074 Giswil Die Einsprachefrist läuft bis zum 16. Dezember 2016 (Datum Poststempel). Betrifft ein bestrittener Sachverhalt mehrere Gemeinden, genügt es, die Einsprache bei einer Gemeinde einzureichen. Sarnen, 10. November 2016 Bau- und Raumentwicklungsdepartement Obwalden Einwohnergemeinderat Sarnen Einwohnergemeinderat Sachseln Einwohnergemeinderat Kerns Einwohnergemeinderat Alpnach Einwohnergemeinderat Giswil

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