Hochwassersicherheit Sarneraatal – Öffentliche Projektauflage Sarneraa mit Hochwasserentlastungsstollen Ost, Regulierung Sarnersee, Kernmattbach mit Ausleitung in Hochwasserentlastungsstollen Ost, Verlegung Etschistrasse / Zufahrt Stauwehr und Auslaufbauwerk Gemeinden Sarnen, Sachseln, Kerns, Alpnach und Giswil 1. Ausgangslage Im August 2005 verursachten Unwetter im Sarneraatal massive Schäden. Der Sarnersee stieg auf einen noch nie registrierten Höchstpegel an und überflutete die seenahen Quartierstrassen und Häuser in den Gemeinden Sachseln und Sarnen. Aufgrund des sehr hohen Pegels des Sarnersees trat auch die Sarneraa stark über die Ufer und überschwemmte grossflächig das Dorf Sarnen, Streusiedlungen ausserhalb des Dorfes sowie Verkehrswege und Landwirtschaftsgebiete bis zum Alpnachersee. Die Verbesserung des Hochwasserschutzes im Sarneraatal ist für die Bevölkerung, Wirtschaft und Landschaft von zentraler Bedeutung. Das Gesamtprojekt Hochwassersicherheit Sarneraatal verbessert den Hochwasserschutz und den ökologischen Zustand der Sarneraa deutlich. Mit dem Bau eines Hochwasserentlastungsstollens wird die Gesamtabflusskapazität aus dem Sarnersee erhöht. Entlang der Sarneraa werden die sanierungsbedürftigen Schutzbauten saniert oder wo nötig ersetzt. Mit den ökologischen Massnahmen werden die aquatischen, amphibischen und terrestrischen Lebensräume von Pflanzen und Tieren in und entlang der Sarneraa vom Sarnersee bis zum Wichelsee aufgewertet. An geeigneten Stellen sind zudem Massnahmen für Freizeit und Erholung vorgesehen. Mit den wasserbaulichen und ökologischen Massnahmen werden gleichzeitig die Gewässerräume an der Sarneraa und am Kernmattbach festgelegt. Das Gesamtprojekt Hochwassersicherheit Sarneraatal unterliegt der Umweltverträglichkeitsprüfung. Die gesamte Bauzeit beträgt voraussichtlich acht Jahre. 2. Umfang der Projektauflage Die öffentliche Projektauflage umfasst folgende Projekte: 2.1 Gesamtprojekt Hochwassersicherheit Sarneraatal, bestehend aus: a) Sarneraa mit Hochwasserentlastungsstollen Ost (Bauherrschaft Kanton Obwalden), umfassend: o Einlaufbauwerk am Sarnersee (Höhe Seehof, Gemeinde Sachseln) mit Zufahrt für Unterhalt und Betrieb ab Kantonsstrasse sowie temporären Anlagen für die Baustellenerschliessung (Gemeinden Sachseln und Sarnen) o Hilfswehr Sarneraa oberhalb Brücke Rütistrasse (Gemeinde Sarnen) o Hochwasserentlastungsstollen vom Sarnersee bis unterhalb Stauanlage Wichelsee (Gemeinden Sachseln, Kerns, Alpnach) mit temporärer Baustellenzufahrt ab Autobahnanschluss Alpnach Süd (Gemeinde Alpnach) o Auslaufbauwerk bei Stauanlage Wichelsee mit Verlegung Etschischwelle (Gemeinde Alpnach) o Wasserbauliche Massnahmen zur ökologischen Aufwertung und lokalen Sanierung des Uferschutzes der Sarneraa im Projektperimeter Sarnersee bis Wichelsee / Etschi (Gemeinden Sarnen und Alpnach) o Neubau Brücke Bahnhofstrasse, Kägiswil (Gemeinde Sarnen) o Gewässerraum nach Art. 1 der Ausführungsbestimmungen über die Ausscheidung der Gewässerräume (GDB 783.114) (Gemeinden Sarnen und Alpnach) o Umweltverträglichkeitsbericht (Gemeinden Sarnen, Sachseln, Kerns, Alpnach).
) Regulierung Sarnersee (Bauherrschaft Kanton Obwalden), umfassend: o Wehrreglement mit zugehörigen Berichten (Gemeinden Giswil, Sachseln, Sarnen, Alpnach) o Umweltverträglichkeitsbericht und Monitoringkonzept (Gemeinden Giswil, Sachseln, Sarnen, Alpnach). c) Kernmattbach mit Ausleitung in Hochwasserentlastungsstollen Ost (Bauherrschaft Einwohnergemeinde Sarnen), umfassend: o Gerinneausbau Kernmattbach ab Brücke Kägiswilerstrasse bis Laufholz / „alte Teiggi“ (Gemeinde Kerns) o Dosiersammler mit Geschiebe-/Holzrückhaltesystem und Ausleitbauwerk o Wirbelfallschacht für Ausleitung Kernmattbach in Hochwasserentlastungsstollen Ost (Gemeinde Kerns) o Massnahmen am Unterlauf Kernmattbach im Gebiet Kernmatt (Gemeinde Sarnen) o Gewässerraum nach Art. 1 der Ausführungsbestimmungen über die Ausscheidung der Gewässerräume (GDB 783.114) (Gemeinden Kerns und Sarnen). 2.2 Teilprojekt des Wasserbauprojekts Sarneraa Alpnach I (Bauherrschaft Kanton Obwalden): d) Verlegung Etschistrasse / Zufahrt Stauwehr und Auslaufbauwerk, umfassend: o Vorgezogener Neubau Etschistrasse ab Polenstrasse bis Stauwehr Wichelsee mit neu verlegter Starkstromleitung, inklusive Werkleitungsquerung Sarneraa unterhalb Eichibrücke (Gemeinde Alpnach). Gemäss der Verordnung über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPV, SR 814.011) unterliegen wasserbauliche Massnahmen wie Verbauungen, Eindämmungen, Korrektionen, Geschiebe- und Hochwasserrückhalteanlagen mit Kosten von mehr als 10 Millionen Franken der Umweltverträglichkeitsprüfung (vgl. Art. 1 sowie Anlagetyp Nr. 30.2 gemäss Anhang 3 UVPV). Diese Schwelle wird im vorliegenden Gesamtprojekt Hochwassersicherheit Sarneraatal überschritten. Das Projekt Regulierung Sarnersee entspricht einem Werk zur Regulierung des Wasserstands und des Abflusses eines natürlichen Sees von mehr als 3 km 2 mittlerer Seeoberfläche einschliesslich Betriebsvorschriften (vgl. Art. 1 sowie Anlagetyp Nr. 30.1 gemäss Anhang 3 UVPV). Es unterliegt daher auch der Pflicht zur Umweltverträglichkeitsprüfung. Mit den Gesuchsunterlagen können die entsprechenden Umweltverträglichkeitsberichte (UVB) im Sinne von Art. 15 UVPV eingesehen werden. Die Projektauflage erfolgt koordiniert (d.h. umfasst sämtliche nötigen Bewilligungen und Verfahren, einschliesslich der Erteilung des Enteignungsrechts) und gleichzeitig in den betroffenen Gemeinden Sarnen, Sachseln, Kerns, Alpnach und Giswil. Die vier Projekte a) bis d) sind inhaltlich teilweise voneinander abhängig. Die notwendigen kantonalen Bewilligungen für das Gesamtprojekt Hochwassersicherheit Sarneraatal werden durch den Regierungsrat des Kantons Obwalden erteilt. Für die Sicherstellung des Hochwasserschutzes ist es möglich, den vorgezogenen Bau von Teilprojekten, z.B. den vorgezogenen Bau des Hochwasserentlastungsstollens, zu bewilligen, bevor sämtliche Einsprachen / Beschwerden zu anderen Projektteilen erledigt sind. Allfällige vorzeitige Bewilligungen von Teilprojekten können jedoch nur unter der Bedingung gesprochen werden, dass sämtliche ökologischen Massnahmen, welche für die Umweltverträglichkeit des Gesamtprojekts Hochwassersicherheit Sarneraatal notwendig sind, zwingend umgesetzt werden. Für die Projekt- und Verfahrenskoordination federführend ist das Bau- und Raumentwicklungsdepartement Obwalden, Haus des Waldes, Postfach 1163, 6061 Sarnen. Das Bauvorhaben ist im Gelände ausgesteckt. In der Aussteckung wird unterschieden zwischen: o Achse Strassen, Zufahrten, Wege, Rampen (rote Markierungen) o Gewässerraum, Wasserbauten (blaue Markierungen) o Kunstbauten, Brücken (orange Markierungen) o Böschungen (grüne Markierungen) o Temporäre Installationen wie Zufahrten, Installationsflächen, etc. (pinke Markierungen).
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