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Aktuell Obwalden 44-2015

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PIRMIN KOSTER: Obwaldner

PIRMIN KOSTER: Obwaldner Milch-Geschichte(n) Text von Andrea Meade, Bild Sibylle Kathriner Publireportage

PIRMIN KOSTER: Vo‘s Schniders Chuchitisch* Einstieg in den Beruf gelungen! Publireportage Seine Ausbildung zum Käser in der Molkerei & Käserei Schnider im Giswiler Grossteil - oder eben, zum Milchtechnologen, wie es heute heisst – war ein Volltreffer. Milch mochte er schon immer. „Heute weiss ich, wie daraus die vielfältigen Milchprodukte gemacht werden, die es in den Läden zu kaufen gibt“, erklärt der frischgebackene Milchtechnologe. Im Sommer dieses Jahres hat er seine Ausbildung mit der Note 5,3 abgeschlossen. „Meine Freude an diesem Beruf ist während meiner Lehrzeit bei der Molkerei und Käserei Schnider ständig gewachsen“, sagt Pirmin Koster. Und das, obwohl er anfänglich dachte, dass er Mechaniker werden wolle. Interessantes Handwerk Besonderen Gefallen hat er daran gefunden, in einem kleinen Betrieb zu arbeiten. „Hier sind die Produktionsmengen klein und wir produzieren viel weniger maschinell als grosse Betriebe.“ Das mache die Arbeit interessanter. „Ich kann wirklich sehen, wie die Produkte entstehen, weil diese nicht einfach in Leitungen und anderen Anlagen produziert werden.“ Käser sind Frühaufsteher. Das gilt seit gut drei Jahren auch für Pimin Koster. Um 03.45 Uhr steigt er aus dem Bett, putzt seine Zähne, zieht sich an, die Jacke über und geht aus dem Haus. Wenn sein Töffli läuft ist er in fünf Minuten am Arbeitsplatz, sonst nimmt er das Velo und braucht eine Minute länger. Dann zieht er sich um, wäscht und desinfiziert seine Hände und beginnt um vier Uhr mit der Arbeit. Alchemie und Fingerspitzengefühl „Es fasziniert mich, zu erleben, wie sich die Milch verwandelt und wir daraus die verschiedensten Köstlichkeiten entstehen lassen. Lebensmittel herzustellen ist etwas Besonderes und beschert mir grosse Befriedigung.“ Die verschiedenen Produktionsprozesse verlangen ungeteilte Aufmerksamkeit und Konzentration. Der Käser trägt dabei grosse Verantwortung. Passiert ein Fehler, wenn er zum Beispiel mit der Harfe im Chäs-Chessi die mit Lab eingedickte Milch schneidet, riskiert er, dass 2200 Liter Milch kaputt gehen oder zumindest nicht so werden, wie gewünscht. „Es braucht den richtigen Rhythmus und Fingerspitzengefühl, sonst werden die Bruchkörner zu gross oder zu klein oder es bilden sich Klumpen.“ Markenzeichen „Es fasziniert mich, zu Pirmin Kosters Begeisterung für seinen Beruf ist spürbar und auch erleben, wie etwas Stolz kann seine sonst bescheidene Art nicht verbergen. sich die Milch verwandelt.“ Massgeblich dazu beigetragen hätten sein Lehrmeister Thomas Schnider und dessen Familie. „Wir sind wirklich ein Team, in dem Vertrauen und Respekt gelebt werden und jeder so akzeptiert wird, wie er ist. Diese Mischung aus tief verwurzelter Tradition, Offenheit, Kreativität und supermodernen Anlagen sind das Markenzeichen der Molkerei und Käserei Schnider.“ Besonders schätzt er auch den Kontakt zu den Bauern, wenn diese frühmorgens die Milch abliefern und wieder ein neuer Produktionszyklus seinen Lauf nimmt. Forsetzung nächste Seite… *Der Chuchitisch ist das Herz der Molkerei & Käserei Schnider im Giswiler Grossteil. Hier frühstückt auch der Milchtechnologe Pirmin Koster an den Arbeitstagen.

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