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Aktuell Obwalden 19-2017

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JA zu den Erneuerbaren:

JA zu den Erneuerbaren: Energieversorgung stärken! Die Energiestrategie baut neben der Energieeffizienz auf die Versorgung mit zuverlässiger, erneuerbarer und bezahlbarer Energie. Investitionen inerneuerbare Energiequellen sind Investitionen indie Zukunft. Die Energiestrategie übernimmt dafür Verantwortung: Mit einer zeitlich limitierten, marktnahen Förderung von erneuerbaren Energieanlagen. So kann ein Teil der rund 40‘000 Projekte (erwartete Produktion von über 6TWh Strom pro Jahr!) auf der Warteliste für die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) realisiert werden. Dies ist mehr als die gemeinsame Jahresproduktion der beiden AKW Beznau Iund Beznau II. JA zu mehr Nachhaltigkeit: naturverträglichEnergie produzieren! Die Energiestrategie 2050 verschafft der Schweiz gegenüber dem Szenario «Weiter wie bisher» gewichtige Fortschritte. Die Schweizer Energieversorgung wird effizienter, einheimischer und fusst stärker auf erneuerbaren statt fossilen oder atomaren Energiequellen. Die Schweizer Organisationen aus den Bereichen Natur-, Landschaft- und Umweltschutz stehen daher geschlossen zur Energiestrategie 2050. JA fürdas Berggebiet: Wasserkraft stärken! Die Wasserkraft ist das Fundament der Schweizer Stromversorgung. Laufwasserkraftwerke liefern jederzeit zuverlässig Bandenergie. Flexible Speicherkraftwerke insbesondere in den Bergen liefern zusätzlich Strom, genau dann, wenn wir ihn brauchen. Dank der Umgestaltung des Fördersystems wird die Wasserkraft in der Schweiz effizienter und umweltverträglicher gefördert. Deshalb setzt sich auch der Schweizer Wasserwirtschaftsverband für eine rasche Inkraftsetzung der Energiestrategie ein. JA:Weil die Gegner keine Alternativen bieten Die Schweizer Atomkraftwerke sind ins Alter gekommen. Das Werk Mühleberg wird 2019 vom Netz gehen. Die anderen Werke stehen öfter still und werden dem Beispiel Mühleberg mittelfristig folgen. Dies auch, weil sie schlecht rentieren.

ENERGIE STRATEGIE Wassind also die Alternativen zur Energiestrategie? • Dreckstrom aus dem Ausland importieren? Das verringert die Wertschöpfung in der Schweiz und ist schlecht für die Umwelt. • Neue Atomkraftwerke in der Schweiz bauen? Dafür lassen sich weder Investoren noch Standorte finden. Das geplante neue AKW Hinkley Point in Grossbritannien braucht Subventionen von 50Milliarden Schweizer Franken und einen garantierten Abnahmepreis (eine Art KEV) von 12Rp/kWh während ganzen 35 Jahren. Der Abnahmepreis ist fast dreimal so hoch wie der aktuelle Strommarktpreis. Dazu kommen noch ein Inflationsausgleich sowie Bürgschaften für sämtliche Darlehen und nicht gedeckte Entsorgungs-, Stilllegungs- und Versicherungskosten. Die Energiestrategie istein guterDeal Die Energiestrategie erhöht den Netzzuschlag von 1.5 auf 2.3 Rp/KWh. Eine durchschnittliche Familie bezahlt jährlich 40Franken mehr als heute. Diese bescheidenen Kosten sind sinnvolle Investition in die Zukunft. Die Energiestrategie 2050 wird vom Bundesrat, National- und Ständerat und den Kantonen unterstützt. Die Vorlage ist ein pragmatischer Kompromiss. Sie wird von CVP, BDP, EVP, GLP, SPund Grünen geschlossen befürwortet. Zwei Drittel der FDP-Parlamentarier und auch einige Vertreter der SVP sagten im Parlament am 30. September 2016 JA. energiestiftung.ch fischerdesign.ch

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