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09-2021 Aktuell Obwalden

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AKTUELL ZU BESUCH Die

AKTUELL ZU BESUCH Die jungen Macher bei Limacher Oft kaufen Schreinereien Fenster ein, um sie dann beiden Kunden zu montieren. Nicht so bei derHolz LimacherAG: Hier entstehen viele Elemente noch in traditioneller Handarbeit. Der Schreiner – Ihr Macher. So lautet der kurze Slogan des Schweizer Schreinerverbands. Beste Voraussetzung also, wenn eine Schreinerei das «Macher» gleich im Namen trägt –wie im Fall der Obwaldner Holz Limacher AG. «Jung» und «weiblich» dagegen sind auf den ersten Blick kaumEigenschaften,die maneinertraditionellen Schreinerei zuschreiben würde. Tatsächlich aberist Silvia Limacher mit ihren 44 Jahren die älteste im Betrieb, und mehr als die Hälfte des 15-köpfigen Teams sind Frauen. «Es hat sich einfach ergeben –und wir sind sehr glücklich so», sagt Silvia Limacher,die gemeinsammit ihrem BruderChristian die Schreinerei führt. «Die Lehrlingsausbildung liegtuns ohnehin sehr am Herzen.» «Wir sehen unsals Generalisten» Von den über 50 Schreinereien in Ob- und Nidwalden, die dem Schreinerverband angehören, hat sich etwa die Hälfte auf ein bestimmtes Gebietspezialisiert–beispielsweise auf den Bau von Türen oder Küchen. «Wir gehören zur anderen Hälfte und sehen uns als Generalisten», erklärt Silvia Limacher. Was aber nicht heisst, dass die Holz LimacherAGkeinebesonderen Stärken vorweisen kann. Dazu gehören beispielsweise Fenster, die das junge Team nicht einfach einkauft und bei der Kundschaft montiert, sondern vonAbis Zselbst in der Schreinerei herstellt, inklusive eigener Lackier- und Malerwerkstatt. Der Fokus auf das traditionelle Türensind High-Tech-Produkte Möbel aus Massivholz gelten als schick und edel. Doch für viele Schreinerarbeiten wäre der Einsatz vonMassivholz völligungeeignet. Dies gilt etwa für Türen, besonders für Haustüren, die in kalten Wintermonaten enormen Temperaturunterschieden ausgesetztsind. Im Bild oben sind drei Türrohlinge des Schweizer Herstellers Brunex zu sehen.Links ist ein Rohling einer normalen Zimmertür.Der Türrohling in der Mitte verfügt über einen Dämmkern aus Naturkork und eignet sich besonders für Haustüren. Im Rohling rechts sind Mineral-Akustikplatten zu sehen, die unter anderem einen guten Schallschutz bieten. Erkennbar ist in den beiden dickeren Rohlingen auch eine dünne Metallschicht aus Aluminium. Diese dient nicht nur der Stabilisierung, sondern auch dem Brandschutz.

Silvia Limacher mit den beiden Lernenden Tina Abächerli (links) und Vin Taisch. Bilder: ve Handwerk braucht allerdings viel Platz, und denhat die Holz LimacherAG–früher noch als kleinere GmbH in Alpnach ansässig – vor rund zwei Jahren an der Bahnhofstrasse in Kägiswil gefunden. Hier entstehen beispielsweise Badzimmermöbel, Elemente für ausgeklügelte Regalsysteme, Einbauschränke. Neben Produktion und Montage empfiehlt sich die Holz Limacher AG auch für die Ausführung von aufwändigen Umbauten samt Bodenbelägen. Die grosse Halle erlaubt es dem Team, verschiedene grössere Elemente –beispielsweise einer Küche –inVormontage vorzubereiten und anschliessend auszuliefern und zu montieren. Entsprechend lautet der Slogan der Holz Limacher AG: «Mit ys zämä z’schaffä isch spielend eifach.» Als «flexibel und schlagkräftig» beschreibt Silvia Limacher eine grosse Stärkeder Schreinerei. Fichte, Eiche und Esche sind übrigens die häufigsten Holzarten, die in der Schreinerei verarbeitet werden. AufWunsch –und mit etwas dickerem Portemonnaie –kriegt man natürlich auch Möbel aus edleren Hölzern wie Kirsch- oder Nussbaum. www.holzlimacher.ch Interessiertaneiner Publireportage? Melden Sie sich: aktuell@aktuell.com Reichlich Platz bei der Holz Limacher AG in Kägiswil.

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